Mnichov u Mariánských Lázní

23) Rauschenbach von 43 N. gleichfalls, mit einer 1747 vom Abte Hieronim erbauter Marien Hülf Kapelle. Nicht weit von dieser Kapelle brich en treflicher Serpentinstein, den der jetzt lebende Hr. Prälat Graf von Trautmannsdorf entdeckt hatte.

24) Klein-Songerberg , Sangerberg, von 8 N. ist mit einem treflichen Sauerbrunnen versehen, und liegt an dem sogenannten Roda oder Rodabach, der den elbogner Kreis von dem Pilsner Kreis trennet.

25) Einsiedl, Mieschow ein Marktflecken v. 137 N., führet im Wappen einen Löwen mit einem halboffenen Helm und einem Hirschgeweih im silbernen Felde, und liegt 2 Stunden von der Stadt Tepl nordnordwestwärts entfernt. Die Nahrung der Bürger besteht im Getreid und Hopfenhandel, und im Brandweinbrennen, so ihnen der Abt Hieronimus 1747 eingeraumt hatte. Die übrigen Vorrechte, deren die Hiesigen Bürger gemeinschaftlich mit jenen zu Tepl genießen, sind benselben vom Abte Raczko bewilliget, und vom K. Wladislaw II. 1493 bestätight worden l)

Nebst der 1664 vom Abte Raymund I. ganz neu wieder hergestellten St. Joh. Tauf. Kirche kömmt hier noch anzumerken die hiesige Pfarrkirche unter dem Tit. der. H.H. Ap. Peter und Paul, die schon auf das Jahr 1384 vorkömmt; sie ist 1719 vom Abte Raymund Wilfert treflich erneuert worden. K. Ferdinand I. verpfändete diesen Marktflecken sammt zwanzig hierzu gehörigen Dörfern an die Herrn Pflug, Herren aus Petschau und Schlackenwald und zehn tausend Sch. Gr. Nach der Zeit aber, da die Hrn. Pflug wider ihren Landesfürsten aufgelehnet hatten, sind diese Erwähnten Güter denselben entzogen, un dem tepler Stifte neuerdings zurückgestellt worden. m)

26) Paslas von 11 N.

27) Pfaffengrün von 10 N.

28) Kschiha von 18 N.

29) Pobitz von 11 N.

30) Rojau von 35 N.

l) Archiv, Oppidi.

m) Balbin. Mise. L. 1. c. 12.